Alexandra Prusa

ICH BIN KEINE RASSISTIN

BUS 31

Bus 31 – Ich bin keine Rassistin.

Im Frühling 2012, mit Premiere im Schweizerischen Landesmuseum Zürich, lancierte die Zürcher Künstlerin Alexandra Prusa erfolgreich ihr Doku-Interventionsprojekt BUS 31.
Seit Herbst 2013 tourt sie mit dem FILM-KONZERT BUS 31. Vor Auftritten in Warschau und Stockholm Ende März 2014 war diese Film+Musik-Performance im Februar noch einmal in Zürich zu sehen – im Lokal EMPOERCHEN an der Talstrasse 37.

Der Film

Unabhängig von lokalen Ängsten und Initiativen migrieren immer mehr Menschen in einer wirtschaftlich und militärisch globalisierten Welt – aus Not, oder aus freien Stücken.
Allein im Schweizer Wirtschafts-Zentrum Zürich leben rund 170 verschiedene Nationalitäten auf kleinem Raum zusammen. Kollektive Verkehrsmittel sind Konzentrate und Spiegel der lokalen Demografie.


Sinnbild für diese multikulturelle Gemeinschaft ist die Zürcher Diagonal-Buslinie 31, welche die Zürcher Nobel-Viertel mit dem populären Langstrasse-Quartier und dem Industrie-Vorort Schlieren verbindet.


Alexandra Prusa nahm im BUS 31 mit einem kleinen Film-Team während drei Tagen Statements von Fahrgästen aus rund 90 Nationen auf, die lediglich in ihrer jeweiligen Muttersprache ihren Namen, ihre Herkunft und den Satz: «ICH BIN KEINE RASSISTIN» sagten. Die Künstlerin montierte die repetitiven und doch stets im Ausdruck variierenden babylonischen Aussagen mit starken Bildern dieser fahrenden Weltbühne, und mit ihrer Musik, zu einer eindringlichen Meditation, die dem Untertitel: «A Sentence for the world» mehr als gerecht wird.


Alexandra Prusas Film «Bus 31» ist eine Metapher für die wachsende, sich vermischende Weltgemeinschaft, die mit zunehmender Geschwindigkeit in eine ungewisse Zukunft fährt, in der sich alle mit Themen des Zusammenlebens von Menschen verschiedener Kulturkreise auseinanderzusetzen haben. «Auf dieser Busfahrt bleibt zumindest die Gelegenheit herauszufinden, was uns eint» – sagt Alexandra Prusa.

Bus31 Trailer 3:45′

Mit Unterstützung von:
Präsidialdepartement der Stadt Zürich
Zürcher Verkehrsbetriebe VBZ, Zürich
ACB Schwerpunktfonds, Zug
Stiftung Corymbo, Üetliberg
TBS Organisations & Beratungs AG, Hünenberg
Reprotec AG, Cham

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info@alexandraprusa.ch

Herausgabedatum: 2012
Spieldauer: 30min


Alexandra Prusa: Konzept/Projektleitung
Rudolph Straub: Künstlerische Mitarbeit
Fahrgäste der Zürcher Buslinie 31
ProtagonistInnen:
Marco Barberi, Thomas Hrabovsky
Kamera: Florian Flossmann
Ton: Mica Agustoni
Schnitt / Bild-Mastering: Isabelle Favez
Alexandra Prusa: Musik-Konzept/Gesang
Rudolph Straub: Lyrics
Broken Dreams / Gemaldine Alouache
Komposition: John Wolf Brennan, Piano
Peter Gossweiler, Bass
Martin Stäheli, Kirschner music GmbH
Tonmischung/Mastering

Die Musik

«Broken Dreams», eine Formation, die Alexandra Prusa als Sängerin und Initiantin seit mehr als fünfzehn Jahren erfolgreich mit inhaltlich sehr verschiedenen Schwerpunkten von Albanien bis Skandinavien begleitet, hat die Film-Musik zu BUS 31 mit geschaffen. Seit September 2013 kombiniert die Gruppe nun Live-Konzerte mit der Film-Vorführung. Ihre Lieder und Melodien über die zerbrochenen Träume aus verschiedensten Kulturen verstärken ein- und nachdrücklich diese gemeinsame Fahrt ins Ungewisse, welche immerhin vielleicht Gelegenheit bietet herauszufinden, was uns eint.

Bus 31 Konzerte mit Broken Dreams