Biografisches über Alexandra Prusa

Als Tochter eines russischen Bildhauers und Marine Event Managers mit adeliger Abstammung und einer schweizerischen Malerin mit deutsch-schwedischen Wurzeln wurde Alexandra in Florenz geboren.

Nach der Flucht aus dem stalinistischen Russland wurde ihr Vater kraft seiner künstlerischen Begabung von der italienischen Kirche beauftragt, Skulpturen und Fresken zu restaurieren – so begegneten sich ihre Eltern an der Kunstakademie in Florenz.

Sie wuchs mit ihrem Bruder in einem turbulenten Künstlerhaushalt auf. Den Vater, der auf hoher See arbeitete, sah sie selten. Die Mutter, häufig beruflich unterwegs, hatte ebenfalls wenig Zeit für die Kinder. Zum traumatischen Erlebnis wurde in Abwesenheit der Eltern die Flutkatastrophe von Florenz im November 1966. Die beiden Kinder wurden zu ihren Grosseltern in die Schweiz gebracht, wo sie ruhigere Teenagerjahre verbrachten.

Nach Sprachaufenthalten und ersten Studien in Musik/Tanz (Rock, Pop, Funk, Free Jazz, Stepptanz) in Paris und New York absolvierte Alexandra die fünfjährige Grafikausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Anschliessend schloss sie nach dreijährigem Studium am Schauspiel Studio Hamburg ihre Schauspielausbildung paritätisch ab. Nachhaltigen Einfluss auf die berufliche Laufbahn hatten Erfahrungen mit ihrer ersten Eigenproduktion „Tango Palace“, die sie zu Studien nach Buenos Aires und auf Tournee durch Europa führte.

Seither ist Alexandra Prusa viel unterwegs in Zürich, Berlin, Hamburg, München, Buenos Aires und ihrer zweiten Heimat Paris, als Schauspielerin, Sängerin und Medienkünstlerin – lebend, liebend und arbeitend – stets auf der Suche nach dem treffenden Ton, dem ergreifenden Bild und einer Wahrheit in der illusionären Kunstwelt neuer Ausdrucksformen von Tango, Jazz, Theater und Film.

Künstlerische Biografie

Freie Schauspielerin und Kreateurin mit YoYo-Production

für Theaterspektakel, Theaterhaus Gessnerallee, Winkelwiese, Schauspielhauskeller wie u.a. Lipstick, Girls, diverse Robert Walser Produktionen (z.B. Schneewittchen etc.) verschiedene Festivals in Deutschland und Österreich (u.a. Tango Palace, Abschiede, Nachtfähre auf dem Zürichsee)..

Fernsehdreharbeiten

u.a. für ZDF, ARD, SF-DRS, sowie Rollen in zahlreichen Kinospielfilmen.
Agentur-Link: www.international-actors.de.

Künstlerische Leitung

des Theater Bel Etage in Zürich.

Kreateurin von Filmprojekten

«Blue Tango in Buenos Aires», Film-Tagebuch auf DVD (2004), Musik von Alexandra Prusa und anderen, v.a. aus «Blue Tango» und «Broken Dreams», Co-Produktion mit ArtAdventures/frameeleven, Zürich; Tourneen Schweiz, Frankreich, Argentinien, Iceland, Türkei, Kanada.

«Carmencíta», an homage to Carmen Calderon by Alexandra Prusa, auf DVD (2006), Musik Luis Stazo und Alexandra Prusa, Co-Produktion mit Weltfilm, Berlin.

«Bus 31», a sentence for the world, «Ich bin keine Rassistin», by Alexandra Prusa auf DVD (2012). Eine künstlerische Multimediaumsetzung zum Thema Rassismus, welche im Landesmuseum Zürich Premiere hatte. Konzept & Gesang Alexandra Prusa, Kompositionen «Broken Dreams» & Gémaldine Alouache, Text Rudolph Straub, Produktion Celest production s.a.r.l., Zug.

Arbeiten als Sängerin und Kreateurin von Musikprojekten

«Nostalgias», mit den Ensembles «Tango Multilingual», argentinische Tango-Klassiker, neu und vielsprachig interpretiert in den Sprachen der alten Heimaten. Das Orchester setzt sich zusammen aus der Sängerin Alexandra Prusa und Musikern des Tango Ensembles «la Strapata» aus Paris oder im Duo mit Javier Fernandez (Piano); Tourneen 2007, 2011, 2012, 2014, 2015; Studioaufnahmen u.a. mit dem argentinischen Tango Musiker & -Komponisten Pablo Mainetti in Buenos Aires; Auftritt mit den argentinischen Musikern «Fain – Mantega» auf Europatournee; CD-Produktionen «Mi Cosmo Tango» (2008), «Nostalgias – Argentinian Tango multilingual» im Radio Studio srf Zürich (2015).

«Broken Dreams», in verschiedenen Besetzungen mit dem Programm «les passions du monde» & Film-Konzert «Bus31», John Wolf Brennan Piano und Melodica, Peter Gossweiler Kontrabass; Mark Unternährer Tuba, Hans Kennel Trompetete, Dani Häussler Klarinette; Tourneen in der Schweiz, Deutschland, Oesterreich, Kosovo, Albanien, Polen, Schweden CDs «Broken Dreams – Tango von anderswo» (2002), «Broken Dreams– Von ihren Träumen sprach sie nie – Hommage an Sophie Taeuber-Arp» (2007), «Broken Dreams – KosovAmbient Songs» 2010).

«Blue Tango», NEO TANGO (elektronischer Tango Tang Blues), Tourneen in der Schweiz, Argentinien, Deutschland und Frankreich; CD «Blue Tango» Musik zum «Film Blue Tango in Buenos Aires» (2004), CD «Blue Tango in Paris» (2006).

Diverse Auftritte als Sängerin, u.a. in weiblicher Hauptrolle im Musiktheater «Nikky», in «The Singing Girls» mit Marianne Racine, Christine Elisabeth Jaccard, Sandra Moser; Schauspielhaus Zürich, Theater Neumarkt Zürich. «Swango», ein Musikkonzept mit Duke Seidmann und Orchester.

Tango-Ausbildnerin und Coach

Als Ausbildnerin und Coach vor allem in speziellen Projekten, wie «Tango in the Dark» sowie für Bühnenshows und Situationssimulationen.

Ausbildung und Lebensstationen

Florenz

Kindheit – die Mutter steht dort einer Künstlergemeinschaft vor

Langenthal

– dem fleissigen Schweizer Durchschnitts-Muster-Städtchen Jugendzeit und SchulabschlussKindheit – die Mutter steht dort einer Künstlergemeinschaft vor

Paris

Nach dem offiziellen Schulabschluss: Französisch Studien an der Alliance française

Zürich

Hochschule der Künste: 5 Jahre Grafik-Studium mit eidg. Diplom

Hamburg

Schauspiel Studio: 3 Jahre Schauspiel-Studium mit paritätischem Diplom-Abschluss

New York, Zürich, Buenos Aires, Paris

Stationen der Weiterbildung und Beginn des kreativen Schaffens

Heute

Viel unterwegs in Zürich, Berlin, Hamburg, München, Buenos Aires und ihrer zweiten Heimat Paris, als Schauspielerin, Sängerin und Medienkünstlerin – lebend, liebend und arbeitend – stets auf der Suche nach dem treffenden Ton, dem ergreifenden Bild und einer Wahrheit in der illusionären Kunstwelt neuer Ausdrucksformen von Tango, Jazz, Theater und Film.